Das Projekt wurde im Rahmen der Initiative „Essbare Schule – Essbare Landschaft – Essbare Gemeinde“ verwirklicht und zeigt einmal mehr, wie sich Nachhaltigkeit, handwerkliches Können und kulinarischer Genuss verbinden lassen.
Ausgangspunkt war die Idee, im Schulgarten einen Ort zu schaffen, an dem künftig gemeinsam gekocht, gebacken und gegessen werden kann. Der Bau erfolgte in traditioneller Weise mit natürlichen Materialien, wie man sie seit Jahrhunderten verwendet: Aushublehm vom Gelände, Stroh, Sand – und ganz viel Handarbeit. Die Jugendlichen lernten dabei, wie man eine tragfähige Lehm-Mischung herstellt, einen Ofenkörper formt und die Konstruktion stabilisiert.
Mit viel Körpereinsatz wurde geknetet, gemischt und modelliert. Der Lohn der Mühe: ein wunderschöner Lehmofen, der nach der Trocknungsphase für Pizza, Flammkuchen und Brot bereit sein wird. Schon beim Bau selbst wurde deutlich: Hier entstand nicht nur ein Ofen, sondern auch ein neues Gefühl von Zusammenarbeit und Wertschätzung für das Material Erde.
Die HLBLA St. Florian setzt mit diesem Projekt ein Zeichen für einen bewussten Umgang mit Ressourcen und das Wiederentdecken alter Techniken im modernen Kontext. Die Begeisterung bei allen Beteiligten war groß.