Die Gesundheit des Bodens als Unterrichtskonzept – Kombination von Theorie und Praxis

An unserer Schule in St. Florian wird während der fünfjährigen Ausbildung das theoretische und praktische Wissen nicht nur im Unterricht, sondern auch außerhalb gefestigt und gefördert, z.B. im Rahmen von Exkursionen. Im Unterrichtsfach Pflanzenbau steht dabei die Gesundheit des Bodens im Fokus.

Der Pflanzenbau-Unterricht begleitet die Schülerinnen und Schüler vom 2. bis zum 5. Jahrgang und nimmt auch bei den Reife- und Diplomprüfungen – angehenden Maturantinnen und Maturanten entscheiden sich selbstständig für die Fächerkombination – eine zentrale Rolle ein.

Aufbauend auf die Produktionsgrundlagen Boden und Klima werden die pflanzenbaulichen Kulturmaßnahmen Bodenbearbeitung, Pflanzenschutz, Düngung und Fruchtfolgegestaltung kennengelernt. Auch die Aussaat, die Sortenwahl und die Pflanzenzüchtung sind wichtige Lehrinhalte. Mit der Kultivierung aller relevanten Kulturpflanzen (Getreide, Mais, Zuckerrübe, Kartoffel, Öl- und Eiweißpflanzen, Sonderkulturen, …) und der Bewirtschaftung des Grünlandes wird sich im Unterricht in Theorie und Praxis auseinandergesetzt.

Die Gesundheit des Bodens steht beispielsweise im Fokus des Pflanzenbauunterrichts im 3. Jahrgang an der HLBLA St. Florian. So beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit der Bodenfruchtbarkeit, die mithilfe einer Spatendiagnose dokumentiert und beurteilt wird. Darüber hinaus bekommen sie Einblicke in die Beiträge unterschiedlicher Zwischenfrüchte für die Bodengesundheit und den Klima- und Umweltschutz. Zu diesem Zweck wurde auch heuer wieder gemeinsam mit der Boden.Wasser.Schutz.Beratung ein Zwischenfruchtversuch angelegt.

Veröffentlicht am 26.09.2023