„Ein Stein des Abschieds“

Unter diesem Titel wurde vor den Weihnachtsferien (am 21.12.2018) zum Jahresende Abschied von Frau Mag. Maria Möslinger, Professorin an der HLBLA St. Florian, genommen.

Die Advent- und Weihnachtszeit sowie der Jahreswechsel sind nicht nur dazu da, um mit der Familie, den Freunden und Bekannten zusammen zu kommen. Sie geben uns auch die Möglichkeit, gemeinsam Abschied von uns wichtigen und geliebten Personen zu nehmen.

Einen Tag vor den Weihnachtsferien (Freitag, 21.12.2018) fand sich die gesamte Schulgemeinschaft im Festsaal der HLBLA St. Florian zusammen. OStR Dr. Klaus Quell, langjähriger Kollege von Frau Mag. Maria Möslinger, fand dabei persönliche Worte des Abschieds, welche uns mit tiefer Betroffenheit, aber auch mit großem Dank nochmals die Möglichkeit gaben, gemeinsam ihrer Person, ihrem Engagement und ihrer Liebe für die Schule, die Arbeit und vor allem für die Musik zu gedenken und ihr gleichzeitig damit auch zu danken.

In all den Jahren ihrer Unterrichtstätigkeit haben wir ihre freundliche und kollegiale Art, ihre fachliche Kompetenz sowie ihr außerordentliches Engagement überaus geschätzt. Der Einsatz für ihre Schülerinnen und Schüler war bedingungslos. Sie war eine wahre Pädagogin!

Wir werden ihre herausragende Persönlichkeit und besonders ihre Menschlichkeit stets in dankbarer und ehrenvoller Erinnerung behalten.

Ich finde, der Advent, so kurz vor Weihnachten, ist eine gute Zeit, noch einmal an Frau Maria Möslinger zu denken, noch einmal von ihr Abschied zu nehmen, wobei ich darunter keinen endgültigen Abschied verstehe, sondern einen bleibenden, der sie in unserem Gedächtnis bewahrt, einen bleibenden Abschied, der ihr den Platz in unserer Erinnerung zuweist, den sie verdient hat.

Und in meiner Phantasie sehe ich einen wunderbaren Hügel aus bunten Steinen auf Marias Grab, und jeder Stein, ob groß oder klein, kantig oder rund, spricht von Anerkennung und Zuneigung.

Das ist mein Traum.

Und das ist mein Abschied.

Das ist mein nicht verwelkbares Bekenntnis meiner Zuneigung, meines tiefen Respekts.

(OStR. Dr. Klaus Quell)

Veröffentlicht am 21.12.2018